Bodensee Rund Um 2009
08.06. - 14.06.2009
- Thomas Keller
- Thomas Maier
- Gerhard Maier
- Klaus Dieter Dutzi
- Thorsten Bachmann
- Berhold Auer
- Andres Garcia
Montags ging es für die ersten drei bereits los, Thorsten, Andres und Gerhard übernahmen das Boot, eine Bavaria 35 Match und noch am gleichen Tag segelten die drei Richtung Bregenz um sich mit dem Boot vertraut zu machen.
Dienstags bekamen die drei noch Verstärkung durch Berhold und Thomas K. Um etwa 17 Uhr gings dann wieder raus auf den See und jetzt stand auch Manövertraining auf dem Plan, Spinnaker, Wenden, Halsen........
Am Mittwoch dann sind Klaus-Dieter und ich gleich nach der Arbeit um 17 Uhr von Karlsruhe los gefahren, nach etlichen Staus sind wir dann gegen 21 Uhr angekommen. Ohne viel auszupacken ging es gleich in unser mittlerweile beliebtes Hafenrestaurant wo wir uns nochmal ausgiebig stärken konnten. Nach einigen leckeren Schnitzeln ging es zum Abendlichen Sundowner aufs Schiff.
Als ich Donnerstags wach wurde, prasselte es bereits aufs Dach und ein starker Wind wehte mir die letzten Haare vom Kopf. Gegen 7 Uhr kündigte sich ein Fernsehteam von der ARD " Das Morgenmagazin" an, leider kamen wir ein paar Minuten zu spät, sodass die Interviews die Crew unseres Nachbarschiffes führen durfte. Trotzdem waren wir kurz zu sehen.
Um 9 Uhr ging es zum theoretischen Teil des Skippertrainings mit dem ehemaligen Americas Cup Gewinner Eberhard Magg. Dabei ging es um Dinge wie Bootstrimm, Regeln, Wetterkunde, Strömungen, Schlaf-und Essensplanung........
Gegen 11 wurden dann die Schiffe vorbereitet, Magg erklärte uns noch einige Dinge die ganz nützlich waren, vor allem wurde die Genua gegen eine Fock getauscht und ein bzw zwei Reffs ins Groß gebunden.
Dazu muss man sagen, die Bavaria Match ist ein recht rankes Schiff das früh gerefft werden möchte.
Donnerstag morgens, Wind und Regen, was will man mehr

Den beiden Seglern ein Dach gegen Regen 

Das Fernsehteam von der ARD " Morgenmagazin"

Unser gemeinsames morgendliches Frühstück

Die Bavaria Match Flotte: Ganz links ist unsere "7"

Das Skippertrainig mit Magg, links zu sehn.


Die Unterschriften der "Stars" die mit diesem Boot die Deutschen Matchracemeisterschaften segelten.

Praktisches Skippertraining

Die Genua wurde gewechselt gegen eine kleinere Fock

Und gleich nach dr Einweisung ging es raus aufs Wasser. Der Wind wehte mit 6-7 BFT Böen.

Klaus-Dieter von der hohen Kante fotografiert. Man kann die Schräglage gut erkennen.

Sehr kappelige See.

Hart am Wind. Magg fuhr von einem Boot zu anderen und gab den Crews sehr gute Tipps. Nach etwa zwei Stunden meinte er allerdings, es wäre vielleicht besser das Material zu schonen und in den Hafen zurück zu segeln.

Nach dem Anlegen am Donnerstag Nachmittag fuhren Klaus-Dieter und ich nach Lindau zum Lindauer Yachtclub um unsere Startnummer und die Crewkäppis zu holen. Die Nummer wurden danach gut sichtbar auf den Rumpf geklebt.


Unsere Matchgruppe.

Der ganze Lindauer Hafen war ein großes Rund Um Fest. Abends fuhren wir dahin um unsere "Gegner" zu erkunden und um eine Kleinigkeit zu essen

Naja, ein Libera die auch später die Rund Um gewann. Auf den Auslegern steht die Crew im Trapez, wir fragten uns nur wo die Ihr "Geschäft" verichteten.......

Der Wetterbericht am Donnerstag.

Freitags ging es dann gegen 10 Uhr los in Richtung Lindau, wir trainierten Spimanöver, Andres war ganz in seinem Element, Startmanöver, Wenden, Halsen.............

Die Crewshirts die Thomas K vorher noch besorgt hatte, passten farblich sehr gut zu den Käppis.

Thorsten.

Berthold

Klaus-Dieter

Unser Zwischenstopp in Österreich, Hard.

Nach dem Zwischenstop fuhren wir unter Motor zu den Startbojen, übernahmen die Position ins GPS und dann ging es auch schon zum Start der um 19:30 Uhr stattfand.

Ein America Cupper


Pünktlich zum Start, absolute Flaute, der Erlichsee läßt grüßen. Es ging dadurch sehr knapp zu.

Und ab ging es in Richtung Sonnenuntergang

Auf der Kreuz in Richtung Schweiz

Das Feld verteilte sich sehr schnell, wir lagen am Anfang recht gut im vorderen Feld.

Auf der hohen Kante.

So sah es Nachts aus.

Nach einer durchsegelten Nacht ein schöner Sonnenaufgang

Nach Rundung der Boje bei Überlingen herschte absolute Flaute, nichts ging mehr.

Ohne Worte.........

Geschlafen wurde wenn überhaupt im halbstundentakt.

Nachdem wir rechnerisch keine Chance mehr hatten in der max. Zeit von 24 Stunden, d.h. bis 19:30 im Ziel zu sein, rief ich gegen 14 Uhr bei der Regattaleitung an und meldete uns von der Regatta ab. Wir hatten noch eine Reststrecke von etwa 50 km und dafür 5 Stunden Zeit, selbst unter Maschine war das nicht mehr zu schaffen.
Von 408 Booten, kamen auch nur 122 in der vorgeschrieben Zeit ins Ziel.
Auf Höhe Meersburg signalisierte uns ein Österreichischer Schärenkreuzer einen Motorschaden und bittete uns um Schlepphilfe.

Unser Hafen nach der Ankunft

Nach der Regatta hatten wir noch ein Gespräch mit dem Taktiker der 1&1, Magg, er klagte über die geringe Geschwindigkeit Nachts in der Flaute von etwa 4 Knoten!!!!!!! Von einer solchen Gechwindigkeit konnten wir nur träumen.

Unser Kameramann von RTL
Der Film wird demnächst auch bei einem Segelhock vorgeführt

Sonntags war dann wieder mal bei Flaute Schwimmen angesagt und man glaubt es wahrscheinlich nicht aber sogar ich war kurz im Wasser, dafür gibt es auch Zeugen 

