VO-Racer
  Boot
 


Bavaria 35 Match reserviert:













Vorschiffskabine


Achterkabine


Salon


Kojen:              6
Kabinen:         2 + Salon
Länge ü.a.      10,79 m
Breite:              3,27 m
Tiefgang:         2,00 m
Baujahr:           2005
Gewicht:           5,9 t.
Maschine         19 PS
Wassertank:    150 l
Dieseltank        90 l

Großsegel:       Lattengroß
Vorsegel 1:       Rollgenua
Vorsegel 2:       Rollfock
Vorsegel 3:       Gennaker
Steuer:               Rad
Plotter:               ja, Farbe
GPS:                  ja
Windex:             ja
Warmwasser:  ja
Spibaum:          ja

Navigation > Info Seekarten und Hafenhandbücher
elektronisches Sumlog und Echolot, Steuerkompaß beleuchtet, Handpeilkompaß, Dänemarkliteratur, Logbuch, Zirkel, Kursrechner, 2 Dreiecke, Fernglas, Barometer, Uhr.
     
Sicherheit > Info Automatikwesten
Rettungsinsel, Notblitzleuchte, Halogenhandscheinwerfer, Preßluftnebelhorn, ab 12m elektr. BSH-Horn, vorgeschriebener Raketen- und Sanitätskasten, Lenzpumpen, Feuerlöscher, 2 Rettungsringe (1 mit Schwimmleine)
     
An Deck Bug- und Heckkorb,doppelte Seereling, Positionsbeleuchtung, BSH-zugel. 3-Farben-Seglerlaterne, Dampferlicht elektr., Ankerleuchte, Schlagpütz, 2 Anker mit Bleiankerleine und Leine, Bootshaken, Decksbürste, 4-6 Fender, Ankerball , Kegel , 4 Festmacher, 30m Schleppleine, Sprayhood, Bullentalje, Groß- und Fockschot, 2 Schotwinschen, Wantenschneider.
     
Pantry > Info Gasflaschen an Bord
2-3-flammiger Gasherd, Backofen, elektrische Kühlbox, Druckwasseranlage mit Zapfstellen in Pantry und WC, Spülbecken in der Pantry, Geschirr, Bestecke, Kaffeefilter, Töpfe, Pfannen, Wasserkessel, Thermoskannen, Haushaltsgeräte. Handtücher, Lappen und Spülmittel aus hygien. Gründen nicht!
     
Sonstiges Dieselheizung, Bootsmannstuhl, Werkzeugkasten, Automatik-Ladegerät 220 V, 25 m Landanschlußkabel mit CEE-Stecker und Adapterkabel für Schukodosen, 220 V und 12 V Steckdosen,, (Zigarettenanzünder-Steckdose), Gasanlage vom Wasser- und Schiffahrtsamt abgenommen, Deutsche Nationalflagge, dänische, schwedische, ggf. polnische Gastlandflagge, N- u. C- Flagge, Zollstander, Schlüssel für Sanitäranlagen, Yacht- und Motorschlüssel, Kabinenbeleuchtung.
     
Extras  
  > Spi und Blister
  > Beiboot und Außenborder
  > Bettwäsche
  > Bordfahrräder (nur Greifswald)
 


Das sagt die "yacht" zur Bavaria 35 match .(Heft 17/99)
Testbericht der "yacht" der Bavaria 35 match

Abschrift des Test der Bavaria 35 match .
Link zum Original-Artikel am Ende dieser Seite
.
Die neue Match-Serie der fränkischen Großserienwerft ist fertig gestellt. Mit den schlanken Schiffen hatte sich Bavaria im vergangenen Jahr, beginnend mit einer 38er, in das sportliche Segment vorgewagt. Die 35er bildet jetzt den Einstieg, die 42er (s. S. 78) die Obergrenze. Damit bietet Bavaria wie alle anderen bedeutenden Werften eine komplette Linie an, die gern als Cruiser/ Racer bezeichnet wird. Wobei die Firmenleitung Wert darauf legt, die Reihenfolge dieser beiden Begriffe beizubehalten. Denn oft wird, wie auch bei der Konkurrenz, die Sportlichkeit und Regattatauglichkeit dieses Bootssegmentes stark betont, was zu falscher Gewichtung und überhöhten Erwartungen führen kann. Auch die 35 Match ist, so wie sie die Werkshallen verlässt, beileibe kein Regattaboot. Was nicht negativ gemeint ist, im Gegenteil. Wie bei den sportiven Modellen von Dufour, Dehler oder X-Xachts handelt es sich in erster Linie um ein schnell und gut segelndes Fahrtenschiff mit allem nötigen Komfort. Anders als reine Cruiser haben diese Boote aber den Vorteil, dass ambitionierte Skipper mit mehr oder weniger aufwändigen Modifizierungen aus ihnen regattataugliche Untersätze machen können. Die Match 35 ist deshalb auch nicht in ein spezielles Vergütungssystem hineinkonstruiert. Konventionelle Konstruktion Die Bezeichnung Match 35 ist ehrlich, sogar untertrieben. Genau genommen beträgt die Rumpflänge 35,4 Fuß, womit die Konkurrenz der Bavaria eher im Lager der 36-Fußer als bei den 34ern zu suchen ist. Denn die Typbezeichnungen anderer Hersteller sind teils irreführend. Dazu vier Konkurrentinnen im Vergleich: Die Dehler 36 ist genau 35,9 Fuß lang, die Elan 3736,6, die First 36.7 misst 35,0 Fuß und die X-362 auch nur 35,3 Fuß. Dabei handelt es sich aber wohlgemerkt um die Rumpflänge, die, wenn es um die reinen Segeleigenschaften geht, jedoch kaum aussagekräftig ist. Allenfalls könnte auf mehr Volumen und Komfort durch die längeren Rümpfe geschlossen werden, was aber auch nur bedingt stimmt. Denn die größere Länge im Vergleich zur Bavaria, und tatsächlich ist sie ja auch lediglich bei zwei der vier aufgezählten Konkurrentinnen vorhanden, wird teils durch schrägere Steven erreicht, die sich allerdings nur in wenig gewonnenem Raum niederschlägt. Viel wichtiger für das Geschwindigkeitspotenzial ist die Wasserlinienlänge, und da läuft die Bavaria fast allen davon. Nur die Dehler 36 hat mit 9,95 Metern 5 Zentimeter mehr zu bieten (Elan 37 = 9,77 Meter; First 36.7 =9,23; X-362 =9,31). Oberstes Gebot für eine schnell segelnde Yacht ist viel Segelfläche. Mit insgesamt 79 Quadratmetern (mit Genua) hat die Match 35 ähnliche Daten wie die Konkurrenzyachten. So differiert die Gesamtsegelfläche außer bei der Dehler nur um ein bis zwei Quadratmeter, die Dehler ist mit sechs Quadratmetern mehr besser betucht. Die relativ große Segelfläche bedingt viel Ballast und führt zu einem - im Vergleich zu Cruisern - hohen absoluten Gesamtgewicht. Auch hier bewegt sich die Bavaria fast exakt innerhalb der Konkurrenz. Was nicht wundert. Wie fast überall üblich werden Rumpf und Deck aus GFK im Handauflegeverfahren gefertigt, über der Wasserlinie und an einigen Decksflächen kommt PVC-Schaum (Divinycell) als Sandwich-Kern zum Einsatz. An besonders beanspruchten Stellen wie dem Kielbereich wird belastbareres und teureres Triaxial-Gewebe verwendet. Für zusätzliche Aussteifung sorgt ein Edelstahlrahmen, der in U-Form in die Bodenverstärkungen laminiert ist und an dem teilweise der Kiel hängt. An seinen Enden sind die Rüsteisen befestigt, wodurch sich fast unbegrenzt Zug auf die Wanten bringen lässt. Was Sinn macht, denn diese sind serienmäßig aus Rod und recken kaum. Die Rumpf-Deck-Verbindung ist geklebt und geschraubt, nur im Heckbereich überlaminiert, um die dort auftretenden Zugkräfte aufzufangen. Das ist normaler Serien-Standard. Saubere Segeleigenschaften Die Match 35 macht Spaß -und segelt bemerkenswert unspektakulär. Was angesichts der hohen Segeltragezahl von 4,92 (ähnlich wie die Konkurrenz) ein Lob ist. Denn: je höher diese Zahl, desto mehr Segelfläche im Verhältnis zum Gesamtgewicht. Große Segelflächen implizieren jedoch automatisch viel Arbeit sowie anspruchsvolles Steuern und schrecken viele Eigner ab. Ohne Grund. Denn zum einen bietet der schwere Kiel standardmäßig zwei Meter Tiefgang, optional 2,25 (Testschiff) oder 1,80 Meter und damit ausreichend Gegenmoment, zum anderen lassen die Beschläge in Ausführung und Anordnung kaum Wünsche offen. Serienmäßig ist sowohl das Steuerrad, das bei dieser Größe schon Sinn macht, wie auch Quattro-Winschen (Harken) auf dem Kajütdach, die über zwei Trommeldurchmesser verfügen und so Extra-Spinnakerwinden überflüssig machen. Die etwa mittig zum Cockpit platzierten Genuawinschen sind angenehm groß dimensioniert (44er), jedoch auch recht weit außen angebracht. Dadurch, dass die Fußreling ab etwa der Schiffsmitte bis achtern abgeflacht ist (damit sie der Crew auf der Kante nicht in die Kniekehlen drückt), fehlt für eine ergonomische Arbeitsposition eine Fussstütze in Lee. Der Großschottraveller ist auf halber Höhe der Backskisten vor der Steuersäule montiert. Dadurch lässt sich die Großschot vom Steuermann, so er hinter dem Rad steht, nicht bedienen. Steuert er jedoch in Luv, so sitzt er, mit einem Bein an der Steuersäule abgestützt, nicht nur bequem, sondern gelangt auch einfach an die Schot. Diese ist serienmäßig mit einer Feineinstellung versehen, die auch unbedingt nötig ist. Denn die nur vierfache Untersetzung würde nicht ausreichen. Die Crew hat es im Cockpit nicht ganz so komfortabel wie der Steuermann. Einerseits stört auf dem Süll die Genuawinsch, aber dieser Kompromiss kann zugunstendes Handlings akzeptiert werden.Darüber hinaus ist das Süll selbst aber fürangenehmes Sitzen zu schmal und derKniewinkel sehr eng, sodass bei starkerLage die Gefahr des Absturzes nach Leebesteht. Will man dem entgehen und bei Krängung auf dem Laufdeck sitzen, fälltdas Süll nach außen zu steil ab, woraus zwar sicherer Halt resultiert, jedoch auch eine stark gehockte Position, aus der das Aufstehen schwer fällt. Bei den Crewpositionen merkt man der 35 Match an, dass Regattasegler ein Wörtchen mitgeredet haben, denn es wurden Kompromisse für den Race-Modus gemacht. Hoch am Wind erreicht die 35er zirka 40 Grad zum wahren Wind (mit Genua III) - ein guter Wert, der vor allem den weit innen angebrachten Genuaschienen (zirka 11 Grad Schotwinkel) zu verdanken ist. Das Testschiff lag noch zu ausgewogen auf dem Ruder; es entwickelte keinerlei Ruderdruck, wodurch ein eher schwammiges Steuergefühl entstand. Laut Werft wurde nach dem Test sofort die Vorbalance des Ruderblatts geändert und dem Rigg etwas mehr Mastfall gegeben, sodass dieses Manko behoben sein dürfte. Ansonsten entzog sich die 35er nie der Kontrolle des Steuermanns, auch nicht unter Spi auf spitzem Raumschots-Kurs. Dank des tiefen Blatts konnte der Bug beim ersten Anzeichen eines Ausbrechens wieder nach Lee dirigiert werden. Die Geschwindigkeit kletterte dabei schon mal auf fast 9 Knoten. Unter Segeln ließ Bavarias jüngster Spross jedenfalls keine Wünsche offen. Der Kajütaufbau ist relativ flach und schmal gehalten, was sich in geringen Stehhöhen bemerkbar macht. Wer diese verschmerzen kann, bekommt im Gegenzug die bereits erwähnte enge Vorsegelschotung sowie theoretisch einen nach unten verlagerten Gewichtsschwerpunkt.Der flache Aufbau verleiht dem Boot eine elegante, sportliche Silhouette. Gewöhnungsbedürftig sind die leicht ovalen Salonfenster, mit der die gesamte Match-Serie ausgestattet werden soll. Das Platzangebot unter Deck ist ausreichend, besonders erwähnenswert dabei das Vorschiff, da es keinen Tank aufnehmen muss, was der Gewichtsverteilung zugute kommt und einen enormen Stauraum ermöglicht. Allerdings wäre noch eine Menge mehr nutzbarer Stauraum realisierbar gewesen, beispielsweise hinter den Rückenlehnen der Salonkojen oder durch Deckel in den Bodenbrettern. Nicht optimal wurde auch die Staumöglichkeit in der Nasszelle gelöst, denn der große Schrank unter dem Waschbecken ist nach unten offen, sodass Staugut unter die Innenschale rutschen kann. Eine für Bavaria gravierende Änderung findet sich an den flachen Oberschränken. Sie sind im Vor- und Achterschiff für den Regattamodus demontierbar. Im Salon öffnen die Klappen, wie sonst überall üblich, jetzt erstmals nach unten, sodass bei stärkerer Krängung nicht sofort der Inhalt heraus purzelt. Der Stauraum achtern ist begrenzt, da sich unter der Achterkoje der Wassertank befindet. Wer es mit dem Gewichtstrimm nicht so genau nimmt, könnte die riesige Achterpiek beladen, nur ist dazu lediglich eine Klappe im Achterschott vorgesehen. Deckel im achteren Cockpitboden wären für diesen Zweck wünschenswert. Die einzige Backskiste an Steuerbord ist zwar ebenfalls riesig, jedoch nicht unterteilt. Der Innenausbau ist Bavaria-typisch in Mahagoni gehalten. Die Polster der ausreichend großen Vor- und Achterkojen könnten etwas härter sein. Der Salon ist klar geteilt, wofür das relativ hoch gezogene Mittelschott sorgt. Der äußere Eindruck ist ansprechend, unter und hinter den Polstern finden sich dann jedoch schlecht gebrochene Sägekanten. Die Rückenpolster im Salon fallen etwas niedrig aus, dafür ist das integrierte Kissen vorbildlich geformt. Ebenso die Befestigung mit Druckköpfen für die Lehnen und Schlingerleiste für die Polster. Mit knapp 100000 Euro segelfertig steht die Bavaria 35 Match konkurrenzlos in ihrem Größensegment da. Zum Grundpreis von rund 84000 Euro gesellen sich allerdings einige versteckte Kosten. So werden Segel werftseitig nicht angeboten, ein hochwertiger Genesis- Kevlar-Satz von Elvström schlägt mit rund 12500 Euro zu Buche (Groß, Genua, G III); das WC verfügt serienmäßig nicht über eine Dusche (Aufpreis 750 Euro), der vorinstallierte Landanschluss enthält kein Ladegerät (800 Euro); und die Webasto-Heizung für knapp über 3000 Euro ist auch nicht gerade billig. Dennoch: Auch alles zusammen gerechnet, haben die Franken mit der 35er die Messlatte einmal mehr weit nach unten verlagert.
   
Bavaria 35 match
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